After Sun: 6 Tipps für die Haut, die wir beherzigen
Nicht nur beim Sonnenbaden, auch danach braucht unsere Haut viel Feuchtigkeit und Pflege. Wir kennen die besten After-Sun-Tricks.
Ob im Garten oder am offenen Fenster: Sonnenschein macht glücklich. Doch für die Haut bedeutet ein Sonnenbad Stress pur. Denn Hitze, UV-Strahlung, Wind und Salz- oder Chlorwasser trocknen sie aus – nicht nur deshalb sollten wir das ganze Jahr über Sonnencreme benutzen. Umso wichtiger ist eine ausgiebige After-Sun-Pflege für Gesicht und Körper: Denn Apres-Sun-Produkte, z. B. von dm, spenden der Haut die dringend benötigte Feuchtigkeit, wirken zudem kühlend und bei Rötungen entzündungshemmend. Übrigens: Sie können auch Hausmittel für die After-Sun-Pflege verwenden.
After Sun: Diese Tipps pflegen Ihre Haut optimal
Tipp 1: Duschen, aber nicht peelen
Um Schweiß sowie die Rückstände von Sonnencreme (mineralische Filter sind hartnäckig) zu entfernen, geht es zuerst unter die Dusche. Ganz nach Pfarrer Kneipp bringt Kalt-Warm dabei den Kreislauf nach dem Sonnen wieder in Schwung. Duschgels mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Sanddorn, erhältlich bei dm etwa von Weleda, eignen sich gut für die Beruhigung irritierter Haut. Von Peelings nach dem Sonnenbad raten Dermatologen ab, da diese die Haut zu sehr reizen.
Tipp 2: Nach jedem Sonnenbad After-Sun-Produkte verwenden
Auch wenn Ihre Haut nicht oder nur leicht gerötet ist sollten Sie nach dem Sonnen spezielle After-Sun-Lotions, -Gels oder -Cremes verwenden, rät Dermatologin Susanne Schätz. Warum? Weil diese dank ihrer leichten, fettarmen Textur mit hohem Wasseranteil besonders kühlend wirken und sie lassen sich leichter verteilen. Formulierungen mit Aloe Vera oder Kamille beruhigen strapazierte Haut mit natürlichen Pflegestoffen.
Tipp 3: Gel für Allergiker, Cremes bei trockener Haut
Im Gegensatz zu einer After-Sun-Lotion sind After-Sun-Cremes reichhaltiger in der Formulierung und daher gut für reife oder trockene Haut geeignet. Gels sind dagegen lipidfrei, enthalten also kein Fett und eignen sich daher vor allem für empfindliche und zu Allergien neigende Haut.
Tipp 4: Eine extra Portion Pflege für das Gesicht
Prinzipiell können Sie Lotions oder Gels für den Körper auch für das Gesicht verwenden, sagt Hautärztin Schätz. Besser ist es allerdings, Gesichtscremes mit geeigneten Wirkstoffkombinationen, wie aus feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure und regenerierender Alge, etwa von alverde, anzuwenden. Auch spezielle After-Sun-Konzentrate, wie etwa von Dr. Belter, versorgen die zarte Gesichtshaut mit ausreichend Feuchtigkeit und pflegenden Inhaltsstoffen.
Tipp 5: Sun-Repair-Produkte bei Sonnenbrand
Kommt es zu einem Sonnenbrand, empfiehlt Dermatologin Schätz spezielle Sun-Repair-Produkte, die die Hautregeneration mit besonderen Wirkstoffen unterstützen und das Verbrennungsgefühl lindern. Meist enthalten sie Retinol für die Elastizität der Haut, Vitamin E als Antioxidant, das wundheilungsfördernde Panthenol (Provitamin B5) sowie Glycerin, das der Haut hilft, Feuchtigkeit zu speichern. Auch Arganöl und Aloe Vera helfen der sonnengeschädigten Haut.
Wichtig: Fetthaltige After-Sun-Produkte sind bei einem Sonnenbrand nicht geeignet, denn sie bilden auf der Haut eine Art Barriere, im schlimmsten Fall droht ein Hitzestau.
Tipp 6: Mit After Sun die Bräune verlängern
Wer seine Bräune intensivieren möchte, cremt sich mit Bräunungslotions ohne Selbstbräuner ein, erhältlich bei dm etwa von Nivea. Sie versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und regen mit Pflanzenextrakten die Melaninproduktion an.