Weibliche Lust: Darum ist Sexual Wellness so wichtig

Wann haben Sie das letzte Mal über Ihre sexuellen Vorlieben gesprochen? Sprechen Sie überhaupt über Sexuelles? Und wissen Sie genau, was Ihnen Lust bereitet? Sehr viele Frauen tun das leider nicht. Und das hat Gründe: Die weibliche Lust war ewig negativ konnotiert und wurde stark unterdrückt. Als ob Lust und Verlangen nur den Männern vorbehalten wäre!

Weil sich viele Frauen so wenig mit ihrem eigenen Körper, ihrem Geschlechtsorgan und ihrer Lust beschäftigen, ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele Frauen laut Umfragen noch nie in ihrem Leben zum Höhepunkt gekommen sind. Es ist höchste Zeit, das zu ändern!

In den letzten Jahren hat sich durch Bewegungen wie Female Empowerment, Body Neutrality & Co. schon viel getan. Doch die weibliche Lust ist leider immer noch ein schambesetztes Thema. Nicht umsonst wird der weibliche Intimbereich nach wie vor als „Schambereich“ bezeichnet. Dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten! Feministische Initiativen setzen sich für neue Wortkreationen wie „Lustbereich“ oder „Charmelippen“ ein. Klingt gleich viel charmanter, nicht?

Der neue Trend Sexual Wellness will jetzt endgültig Schluss machen mit dem Verstecken und dem Schweigen. Denn wie lösen wir uns von diesem Tabu? Durch Kommunikation! Setzen wir uns alle mehr mit unserer Lust auseinander! Schließlich belegen zahlreiche Studien, dass wir gesünder und glücklicher sind, wenn unsere sexuellen Bedürfnisse gestillt werden.

Sexual Wellness im Alltag: So geht weibliche Lust

1. Sexual Wellness ist Selfcare

Sexual Wellness bedeutet: Wir lassen Sexuelle Fürsorge zu einem festen Teil der eigenen Wellness-Routine werden. Ganz selbstverständlich – wie ein wohltuendes Bad oder Gesichtsmasken. „Verwöhnroutine“ bekommt dabei gleich eine noch schönere Bedeutung. Denn zu Selfcare und ganzheitlicher Gesundheit gehören eben nicht nur Hautpflege, Ernährung, Bewegung & Co., sondern auch sexuelle Bedürfnisse und die eigene Lust.

2. Legen Sie Hand an

Viele Frauen wissen gar nicht so richtig, was ihnen sexuell eigentlich gefällt. Also legen Sie Hand an und lernen Sie Ihren Körper besser kennen! Selbstbefriedigung ist ein wahrer Stimmungsaufheller und stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das Immunsystem. Das heißt: Gerade jetzt in dieser herausfordernden Zeit ist der Start mit Sexual Wellness ideal!

Wenn Sie dabei vulgäre Vibratoren mit Adern & Co. im Kopf haben: Die sind zum Glück längst Geschichte. Heute sind Sextoys so hübsch, dass man sie ins Regal stellen möchte. Eine Auswahl an schicken Sextoys gibt es auch bei dm. Darunter ist der Womanizer, bekannt als „Orgasmuswunder“ und eins der weltweit erfolgreichsten Sexspielzeuge überhaupt. Das Besondere: Er wird nur aufgelegt und stimuliert die Klitoris durch sanfte Druckwellen. Das sollte frau ausprobiert haben!

3. Mehr als Selbstbefriedigung

Zu Sexual Wellness gehört aber nicht nur Selbstbefriedigung, es geht auch um andere Aspekte wie die richtige Intimpflege oder Beckenbodentraining. Wussten Sie, dass ein gesunder Beckenboden nicht nur zu besseren Orgasmen, sondern zur gesamten Stabilität des Körpers beiträgt? Einige Liebesspielzeuge und Beckenbodentrainer können mittlerweile sogar per App gesteuert werden. Interessant für Neugierige, Technikaffine und auch für Fernbeziehungen.

4. Probieren Sie Neues aus

Scheuen Sie nicht davor zurück, Neues auszuprobieren. Neue Technologien wie Apps bringen spannende Möglichkeiten und können dabei helfen, den eigenen Körper besser verstehen zu lernen. Wer es lieber natürlich mag, wird vielleicht im CBD-Segment fündig. Wussten Sie, dass Cannabidiol mittlerweile auch im sexuellen Vergnügen angekommen ist? Es gibt etwa Gleitgele, Massage-Öle oder stimulierende Sprays mit CBD.

Wenn Sie das alles nicht verwenden möchten, ist das auch vollkommen okay. Wie Sexual Wellness aussieht, entscheiden alleine Sie selbst. Das Wichtigste ist: Schenken Sie Ihrem Körper die Pflege und Aufmerksamkeit, die er verdient hat. An jeder Stelle.