Der Traum vom perfekten Hautbild? Glatt und geschmeidig! Bei Fältchen gibt es jede Menge Tipps und Tricks für makelloses Aussehen und bei Unreinheiten helfen spezielle Reinigungsprodukte und Masken. Soweit so gut. Wäre da nicht das Problem mit der Reibeisenhaut, auch Keratosis pilaris genannt.

Gerade im Sommer, wenn kurze Hosen und T-Shirts angesagt sind, wird sie für viele zum (optischen) Ärger. Denn Reibeisenhaut sieht nach kleinen rot weißen Pickelchen aus, kommt quasi aus dem Nichts, fühlt sich hart und trocken an und ist ganz schön hartnäckig.

Was ist Reibeisenhaut überhaupt?

Von dem unliebsamen Hautproblem spricht man, „wenn die Haut an den Haarfollikelausgängen im Bereich der Oberarme und Oberschenkel zu viel Keratin bildet“, sagt Wiener Dermatologin Kerstin Ortlechner. „Die Haare stoßen an diesem vermehrten Horn an, können nicht durchdringen und kringeln sich unter der Hautoberfläche ein.“ Keratosis pilaris führt also zu tatsächlich rauer Haut und diesen kleinen halbkugeligen Deformationen, die sich vereinzelt auch entzünden können.

Aber woher kommen diese unschönen, schuppigen Stellen, unter denen mehr als die Hälfte aller Frauen leiden und vor allem: Was können Betroffene dagegen tun? Die Reibeisenhaut einfach ausdrücken? Dermatologin Kerstin Ortlechner klärt auf.