Liegendes Baby in rot-weiß-gestreiftem Body und Mütze knabbert an seiner Hand.
Tipps für Mamas und Papas

Baby, zieh dich warm an! 4 Tipps für den Winter

So schön eine Spazierfahrt im Kinderwagerl im Herbst und Winter ist: Kalte Temperaturen machen auch dem Baby zu schaffen. Doch wer die Tipps beherzigt, muss sich keine Sorgen machen.

Schnee, Eis, frostige Temperaturen: Wenn die Welt in eine weiße Decke gehüllt ist, wird einem zwar warm ums Herz, aber oft kalt in den Fingerspitzen. Damit auch ein Baby den Winter genießen kann, sollte es nur richtig angezogen an die frische Luft. Dann können wir uns auf das erste Weihnachten mit Baby freuen. Denn ein Spaziergang im Winterwonderland hat durchaus positive Eigenschaften. So regt die frische Luft etwa die Durchblutung an und sorgt dafür, dass die Kleinen am Abend bestimmt gut schlafen. Und: Auch Wintersonne bringt einen Vitamin-D-Schub. Adé Winterblues!

Sie fragen sich jetzt, ob Ihr Baby für die klirrende Kälte schon groß genug ist? Das hängt von der Temperatur ab. Bei starken Minusgraden sollte das Kind mindestens drei Monate alt sein. Ist es wärmer, ist ein Winterspaziergang schon zwei bis drei Wochen nach der Geburt möglich. Auf jeden Fall sollte Ihr Baby kerngesund sein.

Was Sie in Ihrem ersten gemeinsamen Baby-Winter sonst noch beachten sollten? Wir haben die wichtigsten Tipps im Überblick.

Der erste Baby-Winter: 4 Tipps von Kopf bis Fuß

  1. Wetterfeste Hautpflege

    Grundsätzlich ist die zarte Babyhaut im Winter nicht viel anders zu pflegen als im Frühling oder Sommer. Einziger Unterschied: auf wasserhaltige Cremes sollten Sie jetzt lieber verzichten, da diese bei Minusgraden auf der Haut gefrieren könnten. Besser: Wind- und Wettercremes einsetzen, die die empfindliche Haut im Gesicht rundum schützen. Ist die Haut nach einem Tag im Freien dennoch gereizt, helfen Cremes mit Panthenol.

  2. Zwiebellook statt dicker Jacke

    Den kleinen Liebling nicht zu warm und nicht zu kalt „einpacken“. Tipp zum Merken: Dem Baby immer eine Schicht mehr anziehen, als man selbst anhat. Außerdem beim Anziehen des Babys warme, aber dennoch luftdurchlässige Materialien wie Wolle wählen. Dabei lieber auf mehrere Schichten als nur ein dickes Kleidungsstück setzen. Der Zwiebellook wärmt besser, da die Luft in den Zwischenräumen isolierend wirkt.

    Achtung: Bei kalten Temperaturen sollte ein Kind nie schwitzen. Überprüfen Sie dies mit einem Griff an Babys Nacken. Ist dieser angenehm warm: alles gut. Eiskalt sollte die Stelle allerdings auch nicht sein – dann friert Ihr Baby!

    Tipp: Julia Reichl, Hebamme: „Besonders wichtig ist ein guter Fellsack für den Kinderwagen, da Fell nicht nur wärmend, sondern auch regulierend wirkt. Das ist von Vorteil, wenn etwa mittags die Sonne rauskommt und das Baby auf der warmen Terrasse einschläft.“

  3. Nicht übertreiben

    Sie sind unsicher, ob es nicht doch zu ungemütlich für einen winterlichen Spaziergang ist? Dann vertrauen Sie ihrem Gefühl und bleiben Sie mit Ihrem Baby lieber im Warmen. Auch Kuscheln ist schließlich wichtig für das Immunsystem und das Wohlbefinden und tut auch Mamas und Papas gut. Ob drinnen oder draußen: Wie im Sommer sollte dem Baby auch im Winter nicht zu warm oder kalt sein. Auch hier hilft der Test im Nacken oder am Hals. Es sollte sich warm aber nicht heiß anfühlen.

  4. Frische Luft, aber kein Durchzug

    Wie für Erwachsene gilt auch für Babys: Trockene Heizungsluft kann die Schleimhäute reizen. Daher bitte auch im Kinderzimmer regelmäßig lüften. Feuchte Tücher auf der Heizung können für ein angenehmeres Raumklima sorgen. Die Luftfeuchtigkeit sollte idealerweise bei 50 bis 70 Prozent liegen. Aber – auch das ist kein Geheimnis – das Baby bitte keinem Luftzug aussetzen. Daher das Kinderbett am besten geschützt im Raum platzieren.

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