Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und am liebsten würden wir uns einfach nur im Bett vergraben, um endlos zu schlafen. Was hat es mit der Frühjahrsmüdigkeit auf sich? Und was sind die besten Tipps gegen Müdigkeit im Frühling?

Wieso sind wir im Frühjahr so müde?

So ganz eindeutig hat die Wissenschaft diese Frage noch nicht geklärt. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren:

  • Hormonumstellung: Im Winter bildet unser Körper mehr vom Schlafhormon Melatonin. Das Hormon Serotonin hingegen ist für die Aktivierung des Körpers und die gute Laune zuständig. Beide Hormone werden über die Lichtmenge geregelt. Im dunklen Winter lautet die Botschaft an den Körper eher „Winterschlaf“. Die verbrauchten Serotonin-Speicher und der Melatonin-Überschuss machen so müde, dass wir uns am liebsten durchgehend ins Bett verkriechen könnten. Trotzdem haben viele von uns mit Schlafproblemen zu kämpfen. Mit der Steigerung des Serotonins im Frühling sinkt dann die Bildung des Melatonins. Unseren Körper strengt diese Umstellung aber an und er braucht einige Zeit, bis er sich an diese gewöhnt hat.
  • Üppige Mahlzeiten: Festtagsessen hier, Kekse dort – und zwischendurch noch ein wohlig wärmender Kakao? Große Nahrungsmengen machen unseren Körper träge. Unsere Verdauung hatte ganz schön zu arbeiten. Hierzu benötigt der Verdauungstrakt besonders viel Blut, was sich jedoch negativ auf die Sauerstoffversorgung des Gehirns auswirkt. Zusätzlich landet frisches Obst und Gemüse seltener auf den Tellern, unserem Körper fehlen deshalb wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
  • Wetterumschwung: Durch die wärmer werdende Temperatur weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt. Diese Umstellung kann zusätzlich ermüden.

Tipps gegen Müdigkeit: Was im Frühjahr wirklich hilft