Im Frühling ist die Sonne besonders gefährlich für die Haut. Warum Sie jetzt auf den richtigen Sonnenschutz achten sollten.
Achtung, Feind von oben

Haut im Frühling: 6 Fakten über den richtigen Sonnenschutz

Im Frühling wird Sonnenschutz für die Haut oft unterschätzt, dabei sind die ersten Strahlen die gefährlichsten. Was wir jetzt über Pflege und UV-Schutz wissen sollten.

Im Sommer ist ein intensiver Sonnenschutz für die Haut selbstverständlich. Im Frühling, wenn sich die ersten Strahlen noch mild und scheinbar harmlos anfühlen, greifen hingegen die wenigsten zur Sonnencreme. Doch das ist ein fataler Fehler.

Sonnenschutz für die Haut: 6 wichtige Fakten

1. Eincremen ist im Frühling wichtiger denn je

Dass ein gewissenhafter Sonnenschutz für die Haut gerade im Frühling so wichtig ist, hat mehrere Gründe: Zum einen ist die Haut nach den dunklen Wintermonaten noch nicht an Sonnenlicht gewöhnt. Ein gewisser Eigenschutz entsteht erst im Laufe der Zeit durch eine verstärkte Pigmentierung. Überdies fehlt blasser Winterhaut die sogenannte Lichtschwiele – eine schützende Verdickung der Hornschicht, die ebenfalls erst nach und nach durch Sonnenkontakt entsteht.

2. UV-Strahlung im Frühling: Intensiv, aber nicht spürbar!

Sonnenschutz für die Haut ist im Frühling auch deshalb so wichtig, weil die UV-Intensität jetzt besonders hoch sein kann. Warum? Die Ozonschicht ist in den ersten Monaten des Jahres noch sehr dünn und lässt somit ein hohes Maß an UV-Strahlung durchdringen. Ein weiterer trügerischer Fakt im Frühling sind die milden Temperaturen: Die Sonne fühlt sich einfach noch nicht so kräftig an. Doch das täuscht. Denn die UV-Intensität hat nichts mit der Temperatur zu tun. UV-Strahlung ist nicht spürbar. Erst wenn die Haut gerötet ist, merken wir die Folgen ultravioletter Strahlung. Doch dann ist es leider schon zu spät. Es muss nicht einmal ein Sonnenbrand sein: Jede noch so leichte Rötung bedeutet immer eine Schädigung der Haut! Es kann sich beispielsweise auch um eine Sonnenallergie handeln.

3. Achtung: Wolken schützen nicht

Der Himmel ist bedeckt? Von der Sonne ist keine Spur? Von wegen! Auch diese Tatsache täuscht die meisten, denn schlechtes Wetter schützt längst nicht vor schädlichen Strahlen. Ein Großteil der UV-Strahlung durchdringt selbst eine dichte Wolkendecke. Wer sich bei schlechtem Wetter viel im Freien aufhält, kommt um einen Sonnenschutz trotzdem nicht umhin. Und noch etwas müssen Sie wissen: Die für die Hautalterung verantwortlichen UVA-Strahlen machen auch vor Fensterglas keinen Halt.

4. Worauf achten beim Sonnenschutz für die Haut?

Sonnenschutz für die Haut ist im Frühling also Pflicht. Viele Foundations und Tagespflegen haben aus diesem Grund bereits einen Lichtschutz integriert. Wer aber wirklich sicher sein will, dass seine Haut keinen Schaden nimmt, benutzt zusätzlich eine spezielle Sonnenschutzcreme. Ein Schutzfaktor von mindestens 30 ist ratsam; wer noch sicherer sein will, wählt einen noch höheren Schutz (z. B. LSF 50). Wichtig: Nicht nur die Haut im Gesicht braucht Sonnenschutz; auch Handrücken, Arme, Hals, Dekolleté und alle anderen Stellen, die nicht von Kleidung bedeckt sind, müssen geschützt werden. Und noch ein Tipp: Sonnenschutz hört nicht bei der Haut auf. Auch die Augen reagieren empfindlich auf UV-Strahlung. Eine Sonnenbrille ist daher mehr als ein modisches Statement.

5. Sonnencreme: Welche ist jetzt die richtige?

Sonnenschutz ist nicht gleich Sonnenschutz. Denn neben der Höhe des Lichtschutzfaktors kommt es vor allem auf die Konsistenz der Creme an. Im Frühling machen dabei viele einen fatalen Fehler: Sie brauchen die Reste der Wintersonnencreme aus dem Skiurlaub auf. Was daran falsch ist? Ganz einfach: Wintercremes sind zu schwer. Der hohe Lipidanteil schützt die Haut zwar bei kühlen Temperaturen. Wer jedoch bei strahlendem Sonnenschein im Straßencafé sitzt, wird unter den dicken Schichten einen regelrechten Hitzestau erleben. Rote, fleckige Haut ist die Folge. Besser: Greifen Sie im Frühling zu leichten Konsistenzen oder bereits zu Sommer-Sonnencremes.

6. Frühlingssonne: Sie kann so gut tun

Ja, es stimmt zwar, dass Frühlingssonne besonders UV-intensiv ist. Aber sie ist auch wunderschön. Nach den langen, kalten Wintertagen können wir es kaum erwarten, ein paar wärmende Strahlen auf der Haut zu spüren. Und das sollten Sie ruhig genießen. Denn nachweislich regt Sonnenschein die Produktion von Glückshormonen an. Und auch für die Bildung von Vitamin D (wichtig für Knochendichte, Immunabwehr und Muskelerhalt) ist Sonne auf der Haut enorm wichtig. Deshalb ist Sonne tanken immer wichtig. Gut geschützt kann Ihnen schließlich nichts passieren.

Unser Tipp

Besorgen Sie sich in Ihrem dm drogeriemarkt rechtzeitig die passende Pflege rund um den Sonnenschutz.

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