Hand hält Mückenspray, um Gelsen zu vertreiben
So schützen wir uns

Gelsen: Diese 6 Fakten helfen sie zu vertreiben

Sie wollen lästige Gelsen vertreiben? Dann hilft es zu wissen, welches Mückenschutz-Mittel das richtige ist – und diese Fakten.

Mücken nerven. Meistens im Sommer, denn da sind sie am aktivsten – doch dank Klimawandel gibt es auch im Winter Gelsen. Und selbst Regen hält die kleinen Biester nicht ab. Ohne Mückenschutz von dm geht es also nicht, ob elektrisch oder als Spray. Darüber sind sich alle einig. Aber wie vertreiben wir Gelsen am effektivsten?

Gelsen vertreiben: Hausmittel, Spray oder elektrisch?

Um sich vor den Plagegeistern zu schützen, können wir auf verschiedene Mückenschutzmittel auch von dm zurückgreifen: Insektensprays, Stecker, Hausmittel, Räuchern. Die Sprays sind sogenannte Repellents, enthalten also Wirkstoffe, die von den Mücken über den Geruchssinn wahrgenommen werden und die Gelsen vertreiben, ohne sie zu töten. Repellents sprüht man auf den Körper und baut so einen unsichtbaren Duftmantel auf, der den Körpergeruch überdeckt, den Gelsen so anziehend finden. Denn Mücken stehen auf Schweißgeruch – unter anderem.

Außer Repellents, die Gelsen lediglich abwehren und somit vertreiben, gibt es auch Mückenschutz, der Gelsen den Garaus macht, wie Mückenstecker mit Plättchen: Sie wirken sehr gezielt gegen Mücken mit einer Dauer von etwa acht bis zwölf Stunden. Großer Nachteil: Die Wirkstoffe der Plättchen sind schleimhautreizend und für sensible Menschen weniger geeignet. Und sie funktionieren natürlich nur drinnen, da sie eine Steckdose benötigen.

Welcher Anti-Mücken-Wirkstoff für Babys oder Schwangere?

  • DEET ist bereits seit 50 Jahren auf dem Markt und wird am häufigsten verwendet. Achten Sie bei der Anwendung gut darauf, dass die Schleimhäute mit dem Wirkstoff nicht in Berührung kommen, DEET ist nämlich schleimhautreizend und kann auch zu Hautirritationen und Parästhesien führen. Deshalb sollten Sie Mückenschutz mit DEET nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden, ebenso bei Kindern unter drei Jahren.
  • Icaridin wirkt ähnlich lange und gut wie DEET, ist aber laut aerzteblatt.de hautverträglicher. Bei Kleinkindern unter zwei Jahren sollten Sie icaridinhaltige Produkte trotzdem nicht anwenden, für Schwangere und Stillende bestehe dagegen keine Gefahr.
  • PMD: Der pflanzenbasierte Wirkstoff gibt – wie DEET und Icaridin – beim Auftragen einen speziellen Geruch ab, der den Menschen für die Insekten uninteressant erscheinen lässt. In seiner Wirkung und Verträglichkeit ist es mit Icaridin vergleichbar. Da PMD relativ neu auf dem Markt ist, gibt es aber bisher nur wenige toxikologische Studien dazu. Deshalb sollten Sie PMD nicht bei Kindern unter drei Jahren anwenden.
  • Fettsäuren: Gesättigte Fettsäuren, wie Kokosfett-, Caprin- und Laurinsäure, eignen sich auch zum Mückenschutz. Wie PMD wirkt Laurinsäure auch gegen Zecken. Insgesamt ist die Wirkdauer von Fettsäuren kürzer als bei anderen Repellents, dafür sind sie am verträglichsten für die Haut und als einziges Mittel auch für kleine Kinder und Babys geeignet.

Gelsen: Wie wir Mücken vertreiben können

Über die stechenden Plagegeister gibt es so manch Mythos. Wir haben die gängigsten auf ihre Wahrheit überprüft – denn nur mit dem richtigen Wissen können wir Gelsen auch vertreiben.

  1. Lieben Mücken süßes Blut?

    Falsch: Es ist nicht „süßes“ Blut, das Gelsen bevorzugen, sondern der individuelle Geruch eines Menschen – und der ist genetisch festgelegt. Forscher fanden zudem heraus: Grundsätzlich sind etwa 20 Prozent der Menschen besonders anziehend für Gelsen. Mücken stechen bevorzugt Schwangere, Menschen mit dunkler Kleidung und tendenziell eher große und/oder dickere Menschen. Warum, ist noch vollkommen ungeklärt.

  2. Zieht Licht Gelsen an?

    Falsch: Wer auf die Dunkelheit vertraut, kann Gelsen nicht vertreiben. Denn Mücken sehen ohnehin nicht gut – deshalb folgen sie ihrer Nase. Sie riechen unser Parfum und den Schweiß auf der Haut, das zieht sie an. Außerdem prüfen sie den Kohlendioxidgehalt der Luft und loten so aus, wo sich ein potentielles Opfer findet. Um Gelsen zu vertreiben, lüften Sie lieber einmal mehr als zu wenig! Und: Vermeiden Sie Mücken dunkle Kleidung und auffällige Bewegungen!

  3. Mögen Mücken keinen Wind?

    Richtig: Bei starkem Wind würden Mücken mit ihren zarten Flügelchen einfach weggeweht, deshalb scheuen sie sich davor. Daher hilft auch ein Ventilator im Schlafzimmer, um Gelsen zu vertreiben: Zum einen wirbelt er die Quälgeister umher, zum anderen verteilt er das für sie so anziehende Kohlendioxid aus unserer Atemluft so diffus, dass die Tierchen schlechter die Quelle – also uns – orten können.

  4. Hilft Hitze bei Mückenstichen?

    Richtig: Das Wichtigste vorab: Je schneller Sie den Stich entdecken und behandeln, umso wirksamer ist Hitze.

    Bei dm gibt es dafür einen praktischen elektronischen Mückenstich-Heiler – oder Sie verwenden einen Löffel, den Sie in einer Tasse mit heißem Wasser auf 50 Grad erhitzen (das fühlt sich gerade noch nicht schmerzhaft an). Pressen Sie den Löffel dann für etwa sechs Sekunden auf den Stich. Dadurch sollen die juckreizauslösenden Enzyme im Insektengift zerfallen.

  5. Vertreibt Mückenschutz Gelsen für den ganzen Tag?

    Falsch: Ein durchschnittliches Repellent hält Mücken etwa fünf bis sechs Stunden lang fern. Wenn man aber viel schwitzt, das Spray falsch anwendet oder mit einem nicht wasserfesten Spray in den See hüpft, verkürzt sich die Dauer, mit denen sich Gelsen vertreiben lassen.

    So wenden Sie Mückenspray richtig an:

    Tragen Sie es erst 20 Minuten nach dem Sonnenschutz auf, da Sonnenschutzmittel die Wirkung vom Mückenschutz aufheben können!

    Repellents bitte gleichmäßig auf alle ungeschützten Hautareale und auf die Kleidung sprühen, aber nicht unter die Kleidung – und auch nicht direkt ins Gesicht, sondern erst auf die Hände geben und dann im Gesicht verteilen.

    Sprühen Sie das Mückenspray nach Ende der Wirkdauer erneut auf und benutzen Sie an Badetagen wasserfestes Repellent.

  6. Lassen sich Gelsen nur mit Chemie wirksam vertreiben?

    Falsch: Neben den altbewährten Inhaltsstoffen DEET (Diethyltoluamid) und Icaridin gibt es seit einiger Zeit auch ein pflanzenbasiertes Mückenschutzmittel mit dem Wirkstoff PMD (p-Menthan-3,8-diol). Dieser wird aus dem ätherischen Öl des Zitronen-Eukalyptus-Baumes gewonnen und hält nicht nur Gelsen, sondern auch Zecken fern.

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