Frau, die sich mit dem Kamm die nassen Haare kämmt - vielleicht nach einer Apfelessig-Kur
Bye, Spliss!

So pflegen wir mit Apfelessig und Kürbis unsere Haare

Die Haare freuen sich nach dem Sommer besonders über eine Dusche mit Apfelessig und natürliche Pflegestoffe.

So entspannt die warmen Sommermonate für unser Gemüt auch waren: Für unser Haupt waren sie stressig, denn Sonne, Salz und Chlor machen den Haaren zu schaffen. Wer sie während der Hitzeperiode nicht ausgiebig mit Feuchtigkeit versorgt, hat spätestens zu Herbstbeginn mit spröden Längen zu kämpfen. Die Mähne unter Strickhauben und Kappen verstecken? Sparen wir uns diese Saison lieber. Lieber machen wir mit Apfelessig und Kürbis unsere Haare herbstfit.

Kürbis und Apfelessig für die Haare? Pflegetipps im Herbst

Saure Rinse: Apfelessig reinigt die Haare

Damit unser Haar aufbauende Pflege besser aufnehmen kann, sollten wir es vorbereitend von sommerlichen Rückständen befreien. Dafür eignet sich eine sogenannte „saure Rinse“ mit Apfelessig besonders gut. „Einmal in der Woche nach dem Haarewaschen mit Wasser verdünnten Apfelessig in die Haarlängen einarbeiten“, empfiehlt die TEH-Praktikerin und Bloggerin Doris Kern. Das entfernt Rückstände von Pflegeprodukten und festem Shampoo. Zudem schließt die Säure im Essig die natürliche Schuppenschicht des Haares und verleiht Glanz.

Auf ihrem Blog www.mitliebegemacht.at teilt Expertin Kern zahlreiche Rezepte, die sich ganz leicht nachmachen lassen. Auch Männerbärten (und langen Männerhaaren) tut Apfelessig gut: Die pflegenden Öle machen Barthaare wieder geschmeidig. „Für einen herberen Geruch Jojobaöl mit ein paar Tropfen Wacholderöl oder Rosmarinöl mischen und in den Bart einkneten.“

Leave-in-Produkte für Feuchtigkeit

Nach dem Sommer geht es darum, die Haarfasern wieder zu kräftigen. Um die Längen fit für die kalte Jahreszeit zu machen, empfiehlt dm Qualitätstrainerin Anna Reiter Leave-in-Produkte. „Diese spenden Feuchtigkeit, stärken die Haarstruktur und wirken Spliss entgegen.“ Ihr Expertentipp ist Haarpflege mit natürlichen Proteinen, sogenannten Keratinen. „Diese kräftigen die Haarfasern und versorgen das Haar mit reichlich Feuchtigkeit.“ Natürliche Feuchtigkeitsspender sind laut dm Expertin Reiter Aloe Vera, Kokosöl oder Sheabutter.

Haarmaske mit Kürbis selber machen

Wer auf die Kraft heimischer Pflanzen setzen möchte, kann sich eine pflegende Haarmaske mit Kürbis auch ganz einfach selber machen. (Weitere Rezepte für DIY-Haarkuren gibt es hier.)

„Kürbisse sind reich an Vitaminen und enthalten mit Betacarotin einen sekundären Pflanzenstoff, der freie Radikale bekämpft. Er ist auch äußerlich aufgetragen eine reichhaltige Pflege für Haut und Haar“, sagt TEH-Praktikerin Doris Kern. So kommt das bunte Gemüse bei der Oberösterreicherin nicht nur auf den Teller, sondern bei Bedarf auch in die Haarlängen: in Form einer Haarmaske mit Honig und Olivenöl.

So geht’s: Für die reichhaltige Kürbis-Haarmaske drei Esslöffel Kürbisfleisch mit einem Teelöffel Honig und einem Esslöffel Olivenöl vermischen, auf die Haare auftragen und 20 Minuten einwirken lassen. Danach gut ausspülen.

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