Öl in einem Fläschchen fürs Ölziehen
Gesunde Zähne

Ölziehen & Co: Alternative Zahnpflege

Schlechter Atem, häufige Entzündungen im Mund oder Zahnschmerzen? Nachhaltige Zahnpflege hilft, Ihre Zähne gesund zu pflegen – und ist durch innovative Ansätze und Tools eine gute Ergänzung zur klassischen Zahnpflege.

Wer sein Leben nachhaltiger gestalten will, wird irgendwann auch bei seiner Zahnpflege zu Naturkosmetik greifen. Aus gutem Grund: Sie verzichtet auf synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe und setzt stattdessen natürliche Putzkörper wie Kreide, Kieselmineralien oder Salzkristalle ein. Die reinigen sanft und trotzdem gründlich. Zusätzlich sorgen Kräuter für die antibakterielle Wirksamkeit und auch das ayurvedische Ölziehen findet immer mehr Anklang.

Nachhaltige Zahnpflege: Ölziehen, Kräuter, Zahnputztabletten

1. Ölziehen fürs Zahnfleisch

Diese Technik aus der ayurvedischen Mundreinigung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ölziehen soll Zähne und Zahnfleisch stärken, bei Mundgeruch helfen und die Zähne weißer machen. Fundierte wissenschaftliche Studien fehlen dazu aber noch.

So geht’s: Alles, was Sie dafür brauchen, ist entweder ein spezielles Mundziehöl oder hochwertige Pflanzenöle wie Oliven- oder Kokosöl.

Morgens vor dem Zähneputzen einen Esslöffel Öl in den Mund nehmen und zwischen 5 und 15 Minuten fest zwischen den Zahnzwischenräumen hin und her spülen. Die Flüssigkeit in ein Tuch spucken und im Restmüll entsorgen (Öl im Abfluss kann zu Verstopfungen führen!). Den Mund anschließend mit lauwarmem Wasser ausspülen und wie gewohnt Zähne putzen.

1. Kräuter gegen Entzündungen

Bei Zahnproblemen ist es aus naturheilkundlicher Sicht sinnvoll, auf sanfte Methoden und die Kraft verschiedener Heilkräuter zu setzen. Sie können eine dauerhaft falsche Zahnpflege zwar nicht ausgleichen, helfen aber vor allem dank ihrer desinfizierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bei der Vorsorge und gegen erste Probleme.

Wenn es bereits schmerzt, kann etwa mehrmals tägliches Spülen mit Kamillensud, Salbei- oder Melissentee helfen. Salbei- oder Melissenblätter können auch pur zerkaut werden, so entfalten die ätherischen Öle ebenfalls ihre Wirkung. Ist nur ein einzelner Zahn betroffen, kann eine aufgepinselte Tinktur aus Myrrhe Linderung verschaffen.

Achtung, No-Go: Hausmittel, auf die man bei der Zahnpflege unbedingt verzichten sollte, sind Backpulver, Zitrusfrüchte und Früchte mit viel Säure. Egal, welche Wunderwirkungen Ihnen angedichtet werden: Sie können den Zähnen auf Dauer schaden!

3. Innovative Inhaltsstoffe: Zahnputztabletten, Bambusbürste, Kokosöl

In Kokosöl ist antibakterielle und entzündungshemmende Laurinsäure enthalten. Deshalb hat sich das Öl nicht nur beim Ölziehen bewährt, mittlerweile findet man de Allrounder auch in Zahncremen.

Natürliche Zahnpflege achtet aber nicht nur auf die Inhaltsstoffe. Sie setzt auch auf neue Texturen und Produkte wie beispielsweise Zahnputztabletten, die man zerkaut und die häufig in plastikfreien Verpackungen angeboten werden. Auch die Zahnbürste kann nachhaltig produziert sein, etwa aus Bambus.

Wie bei jeder Naturkosmetik empfiehlt sich auch bei der Zahnpflege, auf zertifizierte Produkte mit entsprechenden Siegeln (z.B. Cosmos Natural oder Natrue) zu achten. So kann man sicher sein, seine Zähne ganz natürlich auf Hochglanz zu bringen.

Unser Tipp

Schauen Sie sich bei dm um, was an Neuheiten in der Zahnpflege gibt.

Teilen: Artikel bei Facebook teilen Artikel bei Whatsapp teilen Artikel URL kopieren
Anzeige
Anzeige
Anzeige