Zähneputzen wollen wir richtig machen; dafür braucht es eine gute Zahnpasta - mit diesen Inhaltsstoffen.
Das muss drin sein!

Welche Inhaltsstoffe gute Zahnpasta enthält

Morgens und abends Zähne putzen, einmal im Jahr zur Kontrolle beim Zahnarzt. Das ist das mindeste, was es für ein strahlendes Lächeln braucht. Wer wirklich Wert auf gesunde Zähne legt, achtet bei seiner Zahnpasta zusätzlich noch auf die Inhaltsstoffe.

Eine wirklich gute Zahnpflege kann vielerlei Problemen vorbeugen (etwa lästigem Zahnfleischbluten) und sorgt nicht zuletzt auch für ein strahlendes Wohlfühllächeln und gesunde Zähne. Worauf es bei guter Zahnpasta ankommt? Auf die richtigen Inhaltsstoffe! Das sind die wichtigsten Kriterien:

Zahnpasta besteht generell vor allem aus:

  • Putzkörpern oder Schleifmitteln
  • Schäumenden Bestandteilen
  • Flouriden
  • Entzündungshemmenden oder antibakteriellen Inhaltsstoffen
  • Desensibilisierenden Substanzen
  • Konservierungsmitteln
  • Feuchthaltemitteln
  • Bindemitteln
  • Aromen

In welchem Verhältnis diese zueinander stehen oder welche Stoffe für die jeweilige Zahnpasta genau gewählt wurden, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Kernauftrag von Zahnpasta ist es, Bakterien und Beläge zu entfernen, Entzündungen zu verhindern oder abzuschwächen, aber vor allem Karies vorzubeugen. Deshalb enthält eine gute Zahnpasta vor allem jene Stoffe, die diesem Auftrag nachkommen:

Das steckt in guter Zahnpasta

  1. Putzkörper
    Mikropartikel schrubben die Beläge und Bakterien durch die Putzbewegung regelrecht von den Zahnoberflächen. Allerdings dürfen die Putzkörper dabei nicht den wertvollen Zahnschmelz angreifen. Der RDA/RDE-Wert auf der Verpackung gibt dabei an, wie hoch der Abrieb durch die Mikropartikel ist.  Zahnpasten, deren RDA höher als 80 ist, sind grundsätzlich nicht zu empfehlen. Besonders schonend sind dafür: Putzkörper aus Kieselsäure, Polyethylen oder Polypropylen – auch bekannt als Mikroplastik. Die Verwendung letzterer gilt allerdings als umstritten.
  2. Schäumende Substanzen
    Die sogenannten waschaktiven Substanzen verursachen das bekannte Schäumen. Warum sie wichtig sind? Weil durch sie Zahnbeläge gelockert und im Schaum gebunden werden. Mit der anschließenden Putzbewegung können Zahnbeläge dann also viel leichter entfernt werden.
  3. Flouride
    Eine wesentliche Funktion von Zahnpasta ist zweifellos der Schutz vor Karies, weshalb Flourid in einer Zahnpasta unerlässlich ist. Für eine erfolgreiche Kariesprävention wird ein Flouridgehalt von mindestens 1000 ppm empfohlen.  Vor allem  Aminflouride und Zinkflouride helfen dabei, den wertvollen Zahnschmelz zu härten und vor Säureangriffen zu schützen. Auf der Zahnpasta-Verpackung sind diese als „Sodium Flouride“, „Sodium Monoflourphosphate“ oder „Olaflur“ bezeichnet.
  4. Entzündungshemmende Stoffe
    Auch wenn aktuell keine Entzündung vorhanden ist, ist eine Zahnpasta mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Stoffe ratsam. Sie reduzieren das Bakterienwachstum und beugen lästigen Zahnfleischentzündungen vor. Aber Vorsicht: Triclosan ist häufig auf der Liste der Inhaltsstoffe zu finden. Jedoch ist der Stoff nicht unumstritten. Triclosan steht im Verdacht krebserregend zu wirken und Bakterienresistenzen zu bilden. Wählen Sie also lieber ein Produkt, dass Chlorhexidin, Zink-Verbindungen oder beispielsweise Zinnpyrophosphate enthält.

Übrigens: ein hilfreicher Zusatz sind desensibilisierende Stoffe. Die sind vornehmlich in Sensitiv-Zahnpasta zu finden und  versiegeln das Dentin. So verhindern sie, dass Schmerzreize weitergeleitet werden. Einem strahlenden Lächeln und schmerzfreiem Genuss steht so nun nichts mehr im Wege.

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