10 Tricks für schöne Nägel (auch ohne Lack)
Gepflegte Nägel brauchen keinen Lack, um hübsch auszusehen. Doch bisher wollte uns die perfekte Pflege trotzdem nicht so recht gelingen. Das wird ab sofort anders. Diese Maniküre-Tricks sind einfach genial.
Ob Short Nails oder lange: Schöne Nägel sind unsere persönliche Visitenkarte. Doch gängige Fehler beim Maniküren und Lackieren machen uns einen Strich durch die Rechnung. Dabei braucht es für gepflegte Nägel nicht unbedingt Nagellack oder Gel. Dafür aber diese Tricks für zuhause. Im Video zeigt dm Beautyprofi Madelaine zudem, was Profis für schöne Hände und Fingenägel tun.
Schöne Nägel ohne Lack: Diese 10 Tricks funktionieren immer
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Weniger Splitter durch richtiges Feilen
Vor und zurück ist die gängige Bewegung beim Nagelfeilen – und auch die einfachste. Für das beste Ergebnis sorgt sie allerdings nicht: Durch den ständigen Richtungswechsel neigen die Nägel eher zum Splittern. Besser ist es, die Feile immer nur in eine Richtung zu bewegen: von den Ecken zur Mitte hin. Das raut das Horn weniger auf.
Zudem sollten Sie die Nagelfeile beim Feilen senkrecht halten. Und: Zehennägel besser nicht an den Ecken ausfeilen, das könnte dazu führen, dass sie einwachsen.
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Richtig feilen: Das Timing zählt
Verlegen Sie das Feilen lieber auf später – zumindest, wenn Sie geduscht oder ein Bad genommen haben. Denn durch die Feuchtigkeit raut die Nageloberfläche auf und neigt zum Splittern.
Genau andersrum verhält es sich, wenn es um die Nagelhaut geht: Für natürlich schöne Nägel sollten Sie diese regelmäßig zurückschieben, eben am besten nach dem Duschen. Oder die Hände fünf Minuten lang in warmes Wasser halten.
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So beseitigen Sie Rillen
Die Längs- und Querrillen in den Fingernägeln stören Sie? Sind sie nur schwach ausgeprägt, können Sie diese einfach mit einer Polierfeile entfernen und mit einem Nagelfüller auffüllen.
Gegen Verfärbungen hilft es, die Finger in warmem Wasser mit Zitronensaft zu baden. Bleibt nach dem Entfernen von Nagellack ein Gelbstich, können Whitening-Lacke schnelle Abhilfe schaffen.
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Wohltuendes Nagelpeeling
Rissige Haut entlang der Nägel ist ein Zeichen von Trockenheit und mangelnder Durchblutung. Regelmäßige Nagelpeelings wirken regenerierend. Und zwar nicht nur auf die Haut, sondern auch auf den Nagel selbst.
Das Peeling entfernt Rückstände und Schmutz gründlich, außerdem werden winzige Rillen beseitigt, die mit dem bloßen Auge vielleicht nicht zu sehen sind, aber den Nagel glanzlos machen. Wer ein Nagelpeeling selbst machen will: Mischen Sie einen Esslöffel Zucker mit einem Esslöffel Honig und reiben Sie die Nägel damit gründlich ab.
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Glanz durch Polieren
Für schöne, glänzende Nägel können Sie komplett auf Nagellack verzichten. Denn auch eine glatte, gut versiegelte Naturoberfläche reflektiert einfallendes Licht und lässt die Nägel von allein strahlen. Wichtig beim Polieren: Verwenden Sie eine möglichst feine und hochwertige Polierfeile und führen Sie diese in kleinen, kreisenden Bewegungen gleichmäßig über die Nageloberfläche.
Viele machen den Fehler, die Nägel zu intensiv und zu lange zu polieren. Dabei entsteht eine Reibungswärme, die dem Nagel unnötig schadet. Wurde die gesamte Nagelfläche einmal gründlich poliert, reicht das für einen schönen Glanz bereits aus. Sie müssen den Vorgang nicht unnötig oft wiederholen.
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Vorsorgen mit Handschuhen und Creme
Wer langfristig natürlich schöne Nägel haben möchte, kann vorsorgen: Gummihandschuhe beim Putzen oder Abspülen schützen die Hände und Fingernägel zum Beispiel vor aggressiven Reinigungsmitteln und dem Aufquellen durch Wasser.
Regelmäßiges Eincremen spendet nicht nur den Händen wertvolle Feuchtigkeit, sondern schützt auch die Fingernägel vor Trockenheit und brüchigen Stellen.
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Hot-Oil-Maniküre
Spröde Nägel und rissige Nagelhaut freuen sich über nährende und fettende Öle. Beauty-Blogger schwören dabei auf einen ganz besonderen Trend: die Hot-Oil-Maniküre. Dabei werden die Nägel für wenigstens zehn Minuten in sehr warmes Öl getaucht.
Einfach Kokos-, Oliven- und Rizinusöl zu gleichen Teilen mischen, langsam erwärmen und die Nägel darin eintauchen. Noch besser: Feuchtet man die Nägel und die Haut vorher leicht an, schließt das Öl die Feuchtigkeitsrückstände mit ein. Nach dem Ölbad wird das restliche Öl gründlich in Haut und Nägel einmassiert.
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Heißes Wachs für schöne Nägel
Die Kombination aus Wärme und Fett tut Haut und Nägeln einfach gut. Durch die Hitze öffnen sich die Poren, so dass die Fette noch besser eindringen können. In einigen Nagelstudios werden daher immer öfter heiße Wachs-Treatments angeboten. Wachs benetzt die Haut noch ein wenig intensiver als Öl.
Doch Vorsicht: Wer das Ganze daheim nachmachen will, sollte zuvor unbedingt die Temperatur prüfen. Zu heißes Wachs führt zu Verbrennungen. Ansonsten geht es ganz einfach: kosmetisches Bienenwachs kaufen, vorsichtig erwärmen, die Nägel und Finger damit bestreichen und dann so lange warten bis das Wachs vollständig getrocknet ist. Im trockenen Zustand lässt es sich einfach mit den Fingern abkratzen.
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Nagelbäder in warmer Milch
Einen ähnlichen Effekt wie die Hot-Oil-Maniküre haben Nagelbäder in warmer Milch. Milch besitzt neben fettenden Ölen auch stärkende Eiweiße. Dafür die Milch erwärmen, in eine Schüssel geben und Hände und Nägel wenigstens fünf Minuten darin baden.
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Eiweißpackung für schöne, starke Nägel
Man nehme ein frisches Eiweiß, schlage es halb steif und tauche die Nägel darin für circa fünf Minuten ein. Der Effekt: Wird diese Eiweißpackung regelmäßig durchgeführt (mindestens ein Mal pro Woche) stärkt es die Nägel mit der Zeit. Grund sind winzige Eiweißmoleküle, die sich auf der Nageloberfläche sammeln und deren Struktur unterstützen.