Nie wieder trockene Hände im Winter!
Trockene Hände: Im Winter sind sie unsere ständigen Begleiter. Doch dagegen haben wir etwas: Mit der richtigen Pflege können wir unsere Haut streichelzart machen.
Es ist ein Jammer und jedes Jahr das gleiche Spiel. Kaum fallen die Temperaturen unter 10 Grad, entschließen sich unsere Hände ihre Schutzbarriere fallen zu lassen, rissig, spröde und trocken zu werden. (Trockene Haut ist im Winter ohnehin ein besonderer Fall für sich.) Die Folge: ein ewiger Kreislauf aus cremen, cremen und cremen. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, die uns vor trockenen, rauen Winterhänden bewahren? Klar! (Und es gibt auch welche, die uns vor kalten Händen und Füßen bewahren.)
Das hilft gegen trockene Hände im Winter:
Tipp 1: Hände in ein Ölbad tauchen
Ein selbstzubereitetes Handbad aus Oliven- oder Mandelöl zaubert in Nullkommanichts babyzarte Winterhände. Abgesehen davon nährt es auch die Fingernägel und pflegt unsere Nagelbetten. Schmerzhafte Hautfitzel, mit denen wir am Winterpulli hängen bleiben, sind deshalb passé.
Tipp 2: Die richtige Handcreme
Ohne die richtige Handpflege ist der Kampf gegen trockene Hände aussichtslos. Umso wichtiger, das richtige Pflegeprodukt zu wählen, um vom Rundumschutz zu profitieren. Die richtige Handcreme enthält deshalb unbedingt:
- einen UV-Schutz
- reichhaltige Pflegestoffe wie Urea, Glycerin und Pflegeöle
- Anti-Aging Wirkstoffe wie Q10 und Hyaluron
- Feuchtigkeitsspender
Wenn Sie sicher gehen möchten, dass Ihre Handpflege alle wichtigen Stoffe enthält, können Sie Ihre individuelle Handcreme auch ganz leicht selber machen.
Tipp 3: Viel trinken
Ok, das ist wirklich kein Geheimtipp. Aber gerade bei kalten Temperaturen vergessen wir mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken. Dabei ist gerade Flüssigkeit von innen besonders wichtig. Ausreichend Wasser polstert die Zellen auf und unterstützt alle organischen Prozesse, die dem Schutz des Körpers dienen. Neben der Immunabwehr auch die Instandhaltung der Hautbarriere.
Tipp 4: Handschuhe tragen
Ob in der kalten Winterluft oder zu Hause beim Putzen: Wir schützen unsere Hände vor den Einflüssen, die ihnen Feuchtigkeit entziehen. Eisige Luft, scharfe Putzmittel und sogar einfaches Spülmittel beim Geschirrspülen greifen den Schutzfilm der Haut an und lassen die Hände spröde und rissig werden. Deshalb vorbeugen! Putzhandschuhe für den Alltag und atmungsaktive Handschuhe (am besten Wollfasern) für den Winterspaziergang verhindern das Austrocknen der Hände. Die ultimative SOS-Pflege: die Hände mit einer fetthaltigen Creme dick bestreichen und anschließend Baumwollhandschuhe überziehen. Mindestens 20 Minuten einweichen lassen, besser jedoch: die Handschuhe über Nacht anbehalten.
Tipp 5: Säure und Seife
Eigentlich eine Kleinigkeit, möchte man meinen. Doch die passende Seife ist wesentlich, wenn es darum geht trockene Hände zu bekämpfen. Die meisten Handseifen haben einen ganz anderen pH-Wert als die Haut und schädigen bei jedem Waschgang den Säuremantel, der die Haut vor dem Austrocknen schützt. Die Lösung: Wir kaufen ab jetzt nur noch Seife mit einem pH-Wert von 5. Auf das Händewaschen müssen wir im Winter also nicht verzichten.