Vorfreude, bitte kommen: Holen Sie sich den Zauber von Weihnachten zurück
Wissen Sie schon, was Sie sich bis Heiligabend wünschen? Wie wäre es mit kindlicher Vorfreude, die Weihnachten früher so besonders gemacht hat? Ist nicht unmöglich: So holen Sie sich auch als Erwachsene dieses besondere Gefühl auf zauberhafte Weihnachten zurück.
Die sonntägliche Euphorie, wenn der Ofen vorgeheizt wird und das Mehl zum Keksebacken auf dem Tisch bereitsteht. Fröhliche Weihnachtsmusik, die wohlig klingend aus der Stereoanlage tönt und Woche um Woche die Weihnachtszeit ankündigt. Die 24 aufregenden Morgen im Dezember, in denen es okay ist, Süßigkeiten zum Frühstück zu verputzen (Stichwort: Adventkalender!). Und das kleine vibrierende Gefühl der Aufgeregtheit, diese Vorfreude, die jeden Tag ein bisschen größer wird und uns den Heiligabend kaum erwarten lässt: Das war Weihnachten als Kind.
Erinnern Sie sich? Vermutlich nur vage, denn mit zunehmendem Alter verblasst der allgegenwärtige Keksgeruch und das Bedürfnis, sich den Bauch morgens mit Schokolade zu füllen. Leider oft nur, weil der Alltag so übermächtig und stressig ist (Apropos: Gegen Stress haben wir etwas!). Wie können Sie sich also nun die wohlige Aufgeregtheit von Weihnachten zurückerobern? Die Organisation und Verantwortung lässt das meist nicht zu. Wir haben deshalb vier Tipps, wie es trotzdem gelingt. (Und wenn Sie noch Kraft für andere haben: Hier sind 24 Dinge, die Sie zu Weihnachten auch für andere leisten können.)
Vorfreude: Das bringt Sie in die kindliche Stimmung für Weihnachten
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Kein Plan? Kein Problem!
Bitte, wie soll das gehen? Indem wir uns überlegen, ob die Ansprüche, die wir an uns selbst an Weihnachten stellen, überhaupt nötig sind. Müssen es drei Desserts sein? Und wenn ja, müssen Sie die wirklich alle selbst machen? Es wird Zeit die Verantwortung abzugeben oder zumindest zu teilen. Bieten Sie an, der Gastgeber zu sein und sich um Deko und Baum zu kümmern, wenn Ihre Gäste das Essen übernehmen.
Was bringt es? Zeit – und ein wenig Überraschung, was es dieses Weihnachten zu Essen gibt. Sicher auch ein wenig Chaos, dafür aber die Chance, starre Strukturen zu durchbrechen.
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Der Belohnungsaufschub
Dieser sperrige Begriff meint eigentlich nur die wohlige Aufregung der Vorfreude, die bei Kindern zum Beispiel durch den Adventkalender ausgelöst wird. Gönnen Sie sich doch auch etwas Belohnungsaufschub. Vielleicht mit einem eigenen Adventkalender. Als Naschkatze klassisch mit Lieblingsschoki. Oder vielleicht mit 24 kleinen, tollen Produkten für das Wohlbefinden. Conditioner, Badezusätze, Massageöle. Oder ein ganz anderer Ansatz: 24 Nachrichten, auf denen Eigenschaften vermerkt sind, die Sie an Ihrem Partner schätzen – oder er an Ihnen.
Was bringt es? Einerseits hilft es die Wertschätzung wiederzufinden, die im Alltag vielleicht verloren gegangen ist. Andererseits werden Sie sich noch nie so auf die Dezembermorgen gefreut haben wie jetzt.
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Der Wunschzettel
Ein wesentlicher Stressfaktor zur Weihnachtszeit ist nicht nur die Organisation. Auch die Schenkerei raubt uns einige Nerven und zuletzt auch die Unbeschwertheit. Wie wäre es stattdessen, in kindlicher Manier vier Herzenswünsche auf einen Wunschzettel zu schreiben und an die Liebsten zu übergeben?
Was bringt es? Es minimiert die Sorge, kein oder ein unbefriedigendes Geschenk zu bekommen. Es reduziert den Stress für den Schenker und es hebt Ihre Vorfreude an, nicht zu wissen, was von den tollen Dingen auf der Liste es letztlich wird.
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Die Rituale
Weihnachten ist so wichtig, weil es wohlig warme Rituale beinhaltet. Vielleicht erinnern Sie sich noch an welche aus Ihrer Kindheit? Es wird Zeit, diese wiederzubeleben und nach Ihren eigenen Wünschen zu gestalten. Sie haben immer gemeinsam den Christbaum geschmückt? Großartige Idee! Vielleicht finden Sie besonders witzige Baumspitzen. Oder Sie erlauben es sich, den Sonntag im Pyjama und mit Kakao und Weihnachtsfilmen zu genießen. Dekorieren Sie das Haus gemütlich mit Lichterketten, Tannenzweigen und was Sie ganz persönlich sonst inspiriert.
Was bringt es? Das wohlig-warme Gefühl von Heimeligkeit, zu Hause und innerhalb der Familie wiederzubeleben. Sich überraschen zu lassen, Vorfreude und Ungewissheit auszuhalten, das ist es schließlich, was Weihnachten für Kinder so unwiderstehlich macht.