Frau mit gewellten, roten Haaren
Rotschöpfe, aufgepasst!

Rote Haare färben & pflegen: Diese Fehler machen alle

Wer rote Haare färben will, kommt mit einer Tönung oft nicht weiter. Und dass die feurige Mähne plötzlich orange wirkt, ist auch kein Wunder. Beim Pflegen und Färben von Rotschöpfen gelten Sonderregeln. Besser, Sie kennen diese vorher.

Shampoo, Tönungen und Colorationen: Die Regale bei dm sind voll mit maßgeschneiderten Produkten, um rote Haare zu färben. Und das ist bei der Naturhaarfarbe Rot auch gut so. Denn rote Pigmente verhalten sich anders als andere Haarfarben: Sie sind kleiner und damit empfindlicher. Gleichzeitig setzen sie sich extrem hartnäckig am Haarschaft fest. Das wird dann zum Problem, wenn man sich keinen Rotstich im Haar wünscht. Übrigens: Rote Haare sehen toll aus mit der Ombré– oder Balayage-Technik.

Ob gefärbt oder Naturhaarfarbe: Die häufigsten Beauty-Fails bei roten Haaren

Leuchtkraftverlust: Rote Haare verblassen

Rotpigmente sind zerbrechlich. Ohne Schutz bleichen sie aus, lassen den Look blass und matt wirken. Die größte Gefahr für rote Haare ist Sonnenlicht. UV-Schutz für Haare (gibt es bei dm) ist daher nicht nur im Sommer oberstes Gebot, sondern auch sonst im Alltag. Denn selbst bei bedecktem Himmel gelangen UV-Strahlen durch die Wolkendecke und schädigen das Haar. Je intensiver die Sonneneinstrahlung ist, desto intensiver muss auch der Schutz sein. An sehr sonnigen Sommertagen sollten daher zusätzlich Hüte oder Tücher als Schutz getragen werden.

Wie pflege ich rote Haare richtig?

Rote Haare sind so empfindlich, dass sie auf manche Reinigungsessenzen mit Farbverlust reagieren. Idealerweise verwenden Sie daher Shampoos und Spülungen speziell für Rothaarige. Solche Produkte gibt es bei dm. Sie sind mit schützenden Pflegestoffen, nährenden Ölen sowie roten Pigmenten angereichert. Und keine Sorge: Der natürliche Farbton verändert sich durch diese Produkte nicht, sondern wirkt lediglich aufgefrischt und glänzend.

Tipp für alle, die kein Spezialprodukt zur Hand haben: Achten Sie darauf, dass die verwendete Pflege so naturbelassen wie möglich ist. Festes Shampoo ist eine gute Option für rote Haare. Und ganz wichtig: Waschen Sie das Haar nicht mit zu heißen Temperaturen. Es verliert Feuchtigkeit, wird trocken und wirkt auch farblich ausgeblichen.

Färben: Welche Farbe für rote Haare?

Wer von Natur aus blond ist, hat es leichter, wenn er sich die Haare rot färben will. Rote Tönungen oder Colorationen kommen auf einer hellen Grundfarbe am besten zur Geltung. Wer hingegen von braun oder schwarz zu rot wechseln möchte, muss in zwei Schritten vorgehen: Erst werden die Haare aufgehellt (also die natürlichen Pigmente entzogen) und anschließend coloriert. Für dieses Vorgehen ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt. Die Coloration darf nur so intensiv sein, dass sie das Haar nicht schädigt, gleichzeitig aber den gewünschten Farbton annimmt. Wer sich diesen Balanceakt nicht allein zutraut, findet professionelle Hilfe im dm friseurstudio.

Unschöner Orangestich bei roten Haaren

Dass die Haare beim Färben nicht rot, sondern gelb oder orange werden, kommt leider immer wieder vor. Der Grund: Die Ausgangsfarbe (egal, ob natürlich oder coloriert) enthält von sich aus zu viele Rotpigmente, die die zugegebene Farbe irritieren. Einen optischen Ausgleich schaffen grüne oder blaue Pigmente; der Fachmann spricht auch von sogenannten „Asch-Tönen“. Als Komplementärfarben zu orange gleichen sie den ungewollten Schimmer aus. Bei leichten Verfärbungen kann ein mildes Silbershampoo genügen.

Um einen intensiven Orangestich zu neutralisieren braucht es hingegen eine intensive Tönung in Aschblond oder Aschbraun, je nachdem ob Sie ein helles oder dunkles Ergebnis wünschen. Und auch hier gilt wieder: Die Friseur-Expertise kann sich lohnen.

Rotstich in braunem Haar: Warum man ihn nicht los wird

Wer rotes Haar braun oder schwarz färben will, ärgert sich, wenn der rote Grundton einfach nicht verschwinden will. Warum das so ist? Wahrscheinlich haben Sie zu einer Haarfarbe gegriffen, die Rotpigmente integriert hat. Das wird oft gemacht, um dem Haar eine schillernde Nuancierung zu verleihen. Ist dieser Rot-Effekt jedoch gerade nicht gewünscht, muss eine „aschige Haarfarbe“ verwendet werden. Grüne und blaue Pigmente lassen die Haare kühler wirken und unterbinden den Rotstich. Vorausgesetzt, man will das überhaupt. Denn rote Nuancen lassen den Look oft erst interessant wirken.

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