Haare mit Übergangslänge stylen: 6 Top-Frisuren & Tricks
Nicht mehr kurz, aber auch noch nicht richtig lang. Wessen Haare irgendwo dazwischen liegen, sollte nicht verzweifeln, sondern weiterlesen. Haare mit Übergangslänge stylen: Diese Frisuren machen es easy!
Als Ihr Frisur noch raspelkurz war, war das Stylen der kurze Haare kein Problem. Aber wie lassen sich bitte schön Haare mit Übergangslänge stylen? Die Betroffenen stehen oft am Rande der Verzweiflung. Doch bevor Sie zur Schere greifen, lesen Sie lieber weiter. Übergangslängen sind nämlich gar nicht so schlecht wie ihr Ruf:
Haare stylen: 6 Tricks, wie Sie die Übergangslänge gekonnt kaschieren
Trick 1: Ein Bob geht bei immer
Der moderne Bob ist die perfekte Frisur, wenn man Haare mit Übergangslänge stylen will. Grund: Der Bob ist heute wesentlich vielseitiger als früher. Er kann kinn- oder schulterlang getragen werden, mit oder ohne Pony und – das ist das Beste für Übergangsfrisuren – auch in asymmetrischer Form. Am Hinterkopf kurz geschnitten und bis zur Pony-Partie länger werdend, macht der schräge Bob aus improvisierten Übergangslängen eine Frisur, die sich eigentlich während der gesamten Wachstumsphase tragen lässt.
Trick 2: Übergangslängen mit Pony stylen
Übergangslängen bieten sich für einen Pony perfekt an: Sie sind nicht zu lang und mächtig, so dass sie den Stirnfransen die Show stehlen würden. Aber auch nicht zu kurz, so dass ein Pony unproportioniert aussehen könnte. Zu beachten gilt lediglich: Trotz Pony sollte die Frisur trotz Pony noch genug Volumen behalten. Als Faustformel gilt: Je dünner die Haare sind, desto näher beginnt der Pony an der Stirn und nicht erst an der Kopfmittel. Ansonsten hat man freie Wahl, sowohl mit Locken und Wellen als auch mit glatten Haaren kommt ein Pony auf Mittellänge gut. Wer einen seitlichen Pony tragen möchte, achtet auf einen asymmetrischen Schnitt; so lassen sich die Haare besser fixieren und fallen nicht immer in die Augen. Und so finden Sie konkret heraus: Welcher Pony steht mir?
Trick 3: Die Wasserwelle
Die Wasserwelle ist wieder en vogue – und perfekt für Übergangslängen geeignet. In kurzen Haaren lassen sich die Wellen nämlich oft nur schwer legen, wohingegen das Gewicht langer Haare den Wellenlook glatt zieht. Und so funktioniert die Frisur: Im nassen Haar einen Scheitel ziehen und die Haare in einzelne Strähnen (circa 4 cm breit) teilen. Diese Strähnen werden dicht am Kopf mit den Fingern zusammengeschoben, bis eine deutliche Wölbung entsteht. Auf die Wölbung setzt man breite Klemmen (sogenannte Wellenreiter), die die Wellen fixieren. Die Spangen werden erst entfernt, wenn das Haar vollkommen durchgetrocknet ist. Fertig ist die perfekte Welle!
Trick 4: Farbe für mittellanges Haar
Keine andere Haarlänge verträgt so viel Kreativität wie die Übergangslänge. Wie wäre es etwa mit einem angesagten Color-Ombré: Dafür werden nur die Haarspitzen in Leuchtfarben wie pink oder blau getüncht, während die Ansätze ihre natürliche Farbe behalten. Auch ein wilder Mix aus verschiedenen Strähnchenfarben (es muss ja nicht knallbunt sein) findet bei wachsenden Haaren die perfekte Leinwand, um nicht zu laut, aber dennoch lebendig zu wirken.
Trick 5: Wellen und Locken für die Übergangslänge
Wellen und Locken lenken den Blick von der Länge ab und eignen sich daher für die Übergangszeit perfekt. Am einfachsten lassen sich lockige Frisuren mit einem Glätteisen zaubern. Einfach eine dünne Haarsträhne dicht am Haaransatz ins Glätteisen klemmen, selbiges um 180 Grad um die eigene Achse drehen und vorsichtig bis zur Haarspitze ziehen. Je langsamer man das Glätteisen durch die Haare zieht, desto intensiver werden die Locken.
Trick 6: Haarbänder als Top-Accessoire
Auch hübsche Accessoires wie Haarbänder oder Spangen und Schleifen, lassen sich gut in Frisuren für Übergangslängen integrieren. Gleich ausprobieren: Ein schmales Haarband dicht am Ansatz um den Kopf binden, eine dünne Strähne auf Stirnhöhe unter dem Haarband hervorziehen, in sich verzwirblen, über das Haarband klappen und dann dahinter feststecken. So geht man Strähne für Strähne vor, bis man zur Nackenpartie gelangt und alle Haare einmal um das Band gewickelt sind. Fertig ist der Haarband-Hochsteck-Look.