An den Oberschenkeln, am Bauch und am Po sowieso: So gut wie jede Frau entdeckt sie an ihrem Körper irgendwann, die kleinen Dellen. Unter den Begriffen Cellulite und Orangenhaut wurden sie von der Schönheitsindustrie zum Feindbild erklärt und in Hochglanzmagazinen wegretuschiert. Zum Glück gibt es mittlerweile ein neues Bewusstsein gegen Bodyshaming und für Body Neutrality und immer mehr realitätsnahe Bilder von Models – so wie auch auf Insta der Hashtag #CelluLIT boomt, wo sich Frauen mit ihren Dellen präsentieren.

Denn mit der Figur hat dieser vermeintliche Makel nichts zu tun: Verantwortlich dafür sind hauptsächlich unsere Gene und unser Hormonhaushalt. Beides wirkt sich auf die Beschaffenheit des Bindegewebes aus. Gegen Orangenhaut können wir also kaum etwas tun, geschweige denn sie loswerden. Und das ist auch gar nicht schlimm! Viel wichtiger, als eine makellos straffe Haut zu haben, ist es, sich in seinem Körper wohlzufühlen und fit zu bleiben. Wie das gelingen kann? Mit ein bisschen Selbstdisziplin, Ausdauer und Selbstliebe.

So stärken wir unseren Körper – und trotzen der Cellulite

Auch, wenn wir gegen Cellulite nicht viel machen können: Unseren Körper können wir dennoch stärken und damit unser Hautgewebe von innen straffen. Ein gesunder Lebensstil und regelmäßiges Auspowern können Dellen und Dehnungsstreifen vorbeugen. Wie ausgeprägt diese sind, hängt vor allem von unserem Bindegewebe und den darunter liegenden Fettpölsterchen ab. Mit einem funktionellen Training, das wir in den Alltag integrieren, können wir letztere minimieren.